"Metal matters - Heavy Metal als Kultur und Welt"

Die interdisziplinäre Tagung am 3. bis 5. Juni 2010 an der HBK Braunschweig, organisiert von Rolf F. Nohr und Herbert Schwaab

Anfang Juni 2010 hat die Tagung "Metal matters - Heavy Metal als Kultur und Welt" in Braunschweig versucht, eine Leerstelle der Kultur- und Medienwissenschaft mit auszufüllen und die Komplexität des Phänomens Metal herauszustellen. Dieser Blog bündelt die Perspektiven der Konferenz und versucht den dort interdisziplinär zusammengeführten Strom aus Ideen, Projekten und Perspektiven vorläufig fortzuführen.

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Donnerstag, 7. Mai 2015

Hard Wired

Reminder: Das Hard Wired-Symposium findet dieses Wochenende in Zürich statt. Programm  hier

Dienstag, 24. März 2015

Hard Wired V

Hard Wired V wirft seien Schatten voraus: am 8. und 9. Mai 2015 in Zürich zum Thema "Lernort Moshpit: Heavy Metal und Bildung"
Sobald ich ein Programm verlinken kann, mehr infos...

Montag, 14. April 2014

Tagung: Sounds, Kläng, Töne. Zur klanglichen Dimension von Musik und ihrer emotionalen Bedeutung und Wahrnehmung

Konferenz am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin 24. bis 26. April 2014

Donnerstag, 24.04.2014
13:00 – 14:30 Registrierung
14:30 – 15:30 Begrüßung und Einführung
Sven Oliver Müller, Tim Biermann, Anabelle Spallek, Henning Wellmann (MPI für Bildungsforschung)
15:30 – 16:30 Keynote
Prof. Holger Schulze (Berlin)
„Widerstand und Klang: Zur Kulturtheorie schallbrechender Gemeinschaften“

17:00 – 19:00 Panel 1: Methodisch-theoretische Perspektiven
Chair: Marie Louise Herzfeld-Schild (Berlin)
Hauke Egermann (Berlin):„ Empathie als Vermittler zwischen Ausdruck und induzierten Emotionenin der Musikrezeption“
Anna Schmidt (Göttingen): „Audiosphären – Atmosphären in Hörbeziehungen“
Karim Weth (Wien): „Klang und Emotion: Ansätze aus der Timbreforschung“
19:00 Abendessen

Freitag, 25.04.2014
10:00 – 12:30 Panel 2: Subjektbildung durch Sound und Klang
Chair: Henning Wellmann (Berlin)
Jens Gerrit Papenburg (Berlin): „ Ansteckung und Synkopierung. Subjekte des Ragtime um 1900“
Lisa-Marian Schmidt/Carsten Heinze (Berlin/Hamburg): „ Der Klang der Moderne vom Underground zum Mainstream: Industrial Culture and Music am Beispiel von Throbbing Gristle und Psychic TV“
Brigitte Simon (Wien):„ Der Heavy Metal Sound und das ,White, Male, Working Class‘-Image“
Svenja Rokitta (Berlin): „ Zur Ästhetik des Virtuellen: Das Déjà-entendu in der Musik“

14:00 – 16:00 Panel 3: KlangmaterialitätenChair: Luis-Manuel Garcia (Berlin)
Felix Gerloff/Sebastian Schwesinger (Berlin):„ ,Wir tanzen wie Maschinen, im Rhythmus der Maschinen‘.Die Materialität des Klanglichen im Detroit Techno als Disponent prototypischer emotionaler Erfahrungen der Clubkultur“
Axel Volmar (Siegen):
„ Nostalgie, Distinktion und die Erhabenheit der Technik. Affektbeziehungen zwischen Menschen und Musiktechnologien in der High-end Audio Kultur“
Martin Hoffmann (Kissing):„ Die venezianische Mehrchörigkeit – Zum Verhältnis von Emotion, Klang und Raum in San Marco“

16:30 – 18:30 Panel 4: Klangpraxis – Doing Sound
Chair: Tim Biermann (Berlin)
Christian Müller (Freiburg): „ Doing Jazz - Zur Konstitution einer kulturellen Praxis“
Georg Fischer (Berlin): „,Keep it real!‘ Die Rolle des Klangs in der Samplingkultur des Hip Hop“
Jan Drees (Wuppertal): „Audioflow – Atmodesign als Instrument der HörerInnen-Bindung im Popkulturradio“
19:00 Abendessen

Samstag, 26.04.2014
10:00 – 12:00 Panel 5: Klang – Politik – Geschichte
Chair: Anabelle Spallek
Jutta Günther (Saarbrücken):„…von Instrumenten des Irrwahns umlärmt – Wie wirkt Musik und Performanz auf den spätantiken Mensch?“
Cornelia Bartsch (Basel): „Die (freie) Fantasiermaschine – zur Konservierung des musikalisch ‚Wilden‘ im Geiste der europäischen Aufklärung“
Bodo Mrozek (Berlin): „Heulbojen und Geräuschathleten: Musik als Lärm. Die Debatte um die somatische Wirkung von Klang in den 1950er Jahren“

13:30 – 15:00 Abschlussdiskussion
Jochen Bonz (Innsbruck)
Luis-Manuel Gracia (Berlin)
Bianca Ludewig (Innsbruck)
Holger Schulze (Berlin)

Veranstaltet von Tim Biermann / Anabelle Spallek / Henning Wellmann
Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin
Kontakt/Anmeldung: Telefon: 030 82406-402 (Tim Biermann)
E-Mail: biermann@mpib-berlin.mpg.de
Um Anmeldung bis zum 20.04.2014 wird gebeten

Grimposium



Vivek Venkatesh presents Grimposium: Trve Kvlt Arts, Films, Sounds and Texts in Extreme Metal. April 11 & 12 2014, 9am-5pm, Concordia University, Montreal.

The conference is very eclectic, appealing to the public as much as to academics. Some highlights include appearances by Jason Netherton (ex-Dying Fetus, Misery Index, PhD student in Media Studies at the University of Western Ontario), Dan Greening (aka. Lord Worm of Cryptopsy), and Albert Mudrian (author of Choosing Death: The Improbable History of Death Metal & Grindcore).
Mehr Infos hier

Mittwoch, 5. März 2014

Freitag, 24. Januar 2014

Managing Popular Culture? Zwischen Strategie und Emergenz

6. Jahrestagung der AG Populäre Kultur und Medien der GfM
30.1.-1.2.2014, Karlshochschule International University

Wie entsteht Populäre Kultur? Diese bewusst weit gefasste Frage steht im Mittelpunkt der sechsten Jahrestagung der AG Populäre Kultur und Medien. Dabei soll insbesondere die Intersektion  ökonomischer, kultureller und sozialer Aspekte der Entstehung von Pop in den Blick genommen werden. Häufig geht es in diesem Kontext um strategisch ausgerichtete Plan- und  Machbarkeitshoffnungen einerseits und die Betonung der emergenten, kreativen, subversiven und mithin: unkontrollierbaren Seite populärer Phänomene andererseits. Während die erstgenannte Perspektive tendenziell mit ökonomisch orientierten Managementansätzen verknüpft ist, d.h. eine bewusste Steuerung und Richtungsweisung chaotischer Grundsituationen anstrebt, steht die letztgenannte eher in der Tradition von  ästhetischen und gesellschaftsanalytisch orientierten Forschungsansätzen, die bisweilen die konkreten und oftmals kommerziellen Produktionsbedingungen von Pop ausblenden.
Die Fragestellung der Tagung strebt an, die hier schematisch skizzierte Dichotomie von Strategie und Emergenz, top-down- und bottom-up-Prozessen, von Planung und Rhizomatik zu hinterfragen, neu zu tarieren oder gar aufzulösen. Ziel ist es, die kommerziellen, medienkulturellen und sozialen Mechanismen und Automatismen sichtbar zu machen und zu analysieren, die zu Trends, Hypes sowie populärkulturellen Praktiken und Diskursen führen.

Weitere Informationen auf: www.popkongress.de
Programmflyer

Mittwoch, 9. Oktober 2013

49° MetalZone - Metal in und aus Afrika

In Bayreuth findet in den nächsten Tagen ein wunderschönes Festival statt, dass sich schwerpunktmäßig mit Metal in/aus Afrika auseinander setzt. Prima Band-Lineup, schönes Ausstellungsprogramm, gute Filme und some usual suspects als Vortragende. Vorbildlich. Hingehen!

Freitag, 1. März 2013

Headbangende Wikinger



Pagans aufgepasst: Pressemitteilung aus Freiburg:
"Dudelsäcke, Drehleiern und an mittelalterliche Chöre gemahnende Soundbites sind längst fester Bestandteil der Popmusik. Aber auch in der sogenannten ‚ernsten‘ Musik findet sich nicht erst seit Orffs Carmina Burana eine vielfältige Aufnahme mittelalterlich anmutender Klänge. Zwischen vermeintlich authentischen oder historischen Aufführungspraxen und kreativer Neuerfindung ist eine kaum überschaubare Bandbreite von Inszenierungsmustern zu finden. Die Freiburger DFG-Forschergruppe Historische Lebenswelten und Experten aus Deutschland Österreich und der Schweiz widmen sich in einem zweitägigen Workshop dem Thema ‚Medievalism and Music‘.Vom 26. Bis 27. April diskutieren Wissenschaftler und Musiker im Deutschen Volksliedarchiv Freiburg die vielfältigen Formen des Medievalism. Gegenstand ist dabei eine breite Palette der musikalischen Repräsentation von Mittelalter im 20. und 21. Jahrhundert: von historisch-kritischen Aufführungspraxen in klassischer Musik und auf Mittelaltermärkten bis hin zu verschiedenen Ausformungen im Heavy Metal. Im Fokus stehen neben der musikalischen Umsetzung auch verschiedene  Formen der Rezeption und der Ausgestaltung des Umfeldes. Interessierte Gäste und Medienvertreter sind (nach Voranmeldung) herzlich willkommen."

Programm hier!

Freitag, 22. Februar 2013

Metal medial

Beim 26. Film- und Fernsehwissenschaftliches Kolloqium in Marburg (04. - 06. März 2013) wird es ein kleines, aber feines Metal-Panel geben. Laura Niebling (Bochum) spricht zu Access all Areas – Die Geschichte des Rockumentary-Films, Peter Podrez (Erlangen-Nürnberg) zu Are you ready… to kill each other? Das Metal-Konzert als körperlicher Exzess und Julia Eckel (Bochum) bekennt sich zu Manowar:
Wimps and Posers leave the hall – Trueness im Heavy Metal.

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Arbeitsgespräch: Rohe Beats, harte Sounds - Konstruktionen von Aggressivität und Gender in populärer Musik

Am 16. Februar 2013 findet, mitorganisiert von Florain Heesch, ein interessantes Arbeitsgespräch an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover statt: Populäre Musik schöpft aus der ganzen Bandbreite menschlicher Emotionen - einschließlich Wut, Zorn, Aggressivität. Häufig geht es dabei nicht um emotionalen Ausgleich, um Balance: Populäre Musik kann aggressiv sein, ohne Frieden zu wollen, und sie kann gleichzeitig gefallen. Darin liegt ihre Ambivalenz, aber auch ihr Potenzial zur Kritik, zum Widerstand. Was aber ist das Aggressive in Hard Rock, Punk, Hip Hop, Industrial, Dubstep und anderen Genres? So häufig das Attribut 'aggressiv' im Diskurs auftaucht - meist bleibt unklar, aufgrund welcher musikalischer, intermedialer, soziokultureller oder sonstiger Kriterien es vergeben wird. Zugleich ist zu beobachten, wie dieser Diskurs vom stereotypen Dualismus 'aggressiver Mann - friedfertige Frau' geprägt ist. In der Realität haben beide Geschlechter prinzipiell ein aggressives Potenzial - und damit Zugang zu 'aggressiven' Sounds. Neben Geschlecht spielen Aspekte wie Alter, Sexualität, soziale Schicht, Ethnizität und kultureller Kontext eine wichtige Rolle, wenn kulturell und gesellschaftlich ausgehandelt wird, was Aggressivität ist und wie sie bewertet wird. Aus populärer Musik können wir in hervorragender Weise lernen, wie solche Vorgänge entstehen. Das Arbeitsgespräch versteht sich als wissenschaflticher Beitrag zur gesellschaftlich brisanten Debatte über Medien und Gewalt. Die thematische Fokussierung auf populäre Musik sowie auf Aggressivität (als Potenzial zur Aggression sowie als Emotion) und Gender-Aspekte soll eine verdichtete Diskussion ermöglichen. Die Form des Arbeitsgesprächs bietet breiten Raum für Diskussionen und Dialoge zwischen den Teilnehmenden.
Das Programm gibts hier.

Montag, 17. Dezember 2012

Was erzählt Pop?

Auf der 5. Jahrestagung AG Populärkultur und Medien (Berlin, 10.-12.01.13) wird es am ersten Tag ein Mini-Metal-Panel geben. Charris Efthimiou wird über Das Narrative in der Musik von Iron Maiden sprechen, Esteban Sanchino Martinez über Heavy Metal als Narrativ des Drastischen.
Weitere Infos dazu unter: http://www.popkongress.de

Montag, 26. November 2012

Tourtip

Dieser Blog hält sich gemeinhin mit Konzerttips ja zurück. Die Anforderungen an hier gelobhudelte Live-Events sind eben hoch. Was hier beworben wird, muss (mindestens) diskursiv bis epistemisch ereignishaft sein; muss eine Option auf einen echten MetalEggHead-Moshpit haben. De facto bleiben also neben Slayer, Manowar und Motörhead nur noch Gorilla Monsoon, Diary About My Nightmares, Atlantean Kodex und Salem's Law im engeren Kreis.
Nach seiner umjubelten Schweiz-Tournee im Oktober 2012 begibt sich nun aber der weltweit mutmaßlich einzigartige Heavy Metal Lieferservice des weltweit wahrscheinlich einzigartigen Metal-Duos Malmzeit diesen November auf ausgedehnte Stuttgart-Tournee. An DIN-geprüften Destinationen spielen die Herren Earl Grey und Sumatra Bop ihren wut-, bildungs- und spießbürgerfreundlichen Trash Metal (1) sitzend bei saisonalen Heißgetränken. Gesungen wird, wie seit 2003 üblich, ausschließlich über das große Thema Nummer drei neben Sex und Tod: das Wetter. Tanzen ist verboten, headbangen erlaubt.

Mi, 28.11., Wagenhallen, Stuttgart (Uhrzeit siehe Homepage)
Do, 29.11. Kap Tormentoso, Stuttgart (Uhrzeit siehe Homepage)
Fr, 30.11., Ratzer Records Plattencafé, Stuttgart, 20 Uhr


(1) nein, NICHT (!) Thrash Metal (!!)


   

Mittwoch, 5. September 2012

CfP Heavy Metal and Popular Culture

April 4-7, 2013, Bowling Green State University (Bowling Green, Ohio, USA)

The Department of Popular Culture at Bowling Green State University, in collaboration with Heavy Fundametalisms: Metal, Music and Politics and the International Society for Metal Music Studies (ISMMS), announce the International Conference on Heavy Metal and Popular Culture. The Program Committee of the International Conference on Heavy Metal and Popular Culture invites proposals for papers, organized panels of 3-4 papers, and scholarly posters. The online submission deadline for all proposals is 1 December 2012. The conference will take place on the campus of Bowling Green State University, Bowling Green, Ohio, April 4-7, 2013.
We envision the International Conference on Heavy Metal and Popular Culture to be a highly selective conference featuring cutting-edge scholarship on heavy metal’s many facets and forms. Papers will be organized into a single track of programming over four days—there will be no overlapping sessions.  Featured at the conference will be keynote lectures by Robert Walser, Laina Dawes, and Keith Kahn-Harris, a screening of the film Motörhead Matters, three roundtables featuring Niall Scott, Steve Waksman, Deena Weinstein and other international metal scholars to be announced, and a special exhibit on facepaint and masks.
We welcome proposals involving all facets of heavy metal musical life throughout the world, with a focus on the intersections, circuits, and mutual imbrications of heavy metal and popular culture, globally and locally. We especially welcome proposals addressing the following themes:
Heavy Metal Consumption:  In what ways has mainstream popular culture changed, prefigured or reversed the consumption of heavy metal?  How has heavy metal, as a subculture, sound or style, affected popular culture?   Are there new forms of popular culture for which heavy metal has become an influence?  Is the intersection of heavy metal, popular culture and consumption creating new questions about authenticity, aesthetics, and soundscape?  (In other words, what does it mean when obscure 1980s thrash metal tracks wind up on Guitar Hero?)
Heavy Metal, Popular Culture and New Media:  Given the rise of new media for heavy metal (social networking media, music and video systems online, gaming, music downloading technology), how has heavy metal further saturated the landscape of popular culture?   Are the sounds of heavy metal changing with new technologies and popular media?
Heavy Metal Clothing Style:  From the fantastic costumes of bands such as Gwar to the ubiquitous heavy metal t-shirt, the fashion of heavy metal is a vital part of its allure, its popularity, and its criticism.  Why is heavy metal style both controversial and popular?  Where and how has heavy metal style intersected with fashion locally and globally? 
American Heavy Metal Popular Culture and Its Circuits:  From films such as Heavy Metal Parking Lot to Kiss’ commercialism and the Osbourne family’s reality television programs, mainstream American popular culture has held a particular fascination for heavy metal, fomenting moral panics against it one day and celebrating its integrity and authenticity the next.  How did American popular culture and heavy metal become so mutually imbricated?  Are American popular culture’s heavy metal appropriations altering the scenes in other countries and cultures?  Do local scenes, including those within the United States, seek to resist mainstream popular culture or embrace it? 

Research Poster Sessions
The poster format provides an opportunity for conference attendees to meet informally with authors and discuss research. Each author attends her/his respective 60-minute session, distributes abstracts, and answers questions. Supporting sound and/or video examples (on personal computers and utilizing battery, rather than A/C power) will be coordinated with other presenters once the Program Committee has formed sessions.

General Guidelines
Accepted presenters will not be required to pay conference attendance registration fees.   The committee encourages proposals from graduate students and independent scholars.  An individual may submit only one proposal. All proposals must be submitted through the online electronic submission process.
Proposals must specify whether the proposal is for 1) paper, 2) poster, or 3) either presentation format, the latter to be determined by the Program Committee as it builds sessions. Individual or joint papers should be no longer than twenty minutes.  Posters will be organized in block sessions.   For complete session proposals, the organizer must include an initial statement of 100 words explaining the rationale for the session, in addition to proposals and abstract files for each paper.
Include the following for all submissions:
- Proposer’s name, e-mail address, and institutional affiliation or city of residence
- 250-word proposal
- 100-word version of your proposal suitable for publication in the conference program (.doc, .docx, .txt, or .rtf format). Include proposer's name and email, and the proposal title in this file.
 - Audio and visual needs: CD player, DVD player, digital projector. Please also specify IBM or Mac platforms, and any special needs.  Request of special audio and visual needs does not guarantee their availability, but presenters will be notified if their requests cannot be met.
- Specify whether you are a student.

All materials must be electronically date-stamped by December 1, 2012 at midnight CST and emailed to Clifford@ucmo.edu with “HMPC Submission” in the subject line and required documents attached. For further information regarding the submission process:  Amber R. Clifford-Napoleone, Chair, HM&PC 2013 Program Committee, Wood 136B, Department of History and Anthropology, University of Central Missouri, Warrensburg, MO 64093, USA, Clifford@ucmo.edu. 

For further information about the conference, please contact the BGSU conference organizers:

Esther Clinton  estherc@bgsu.edu
Matt Donahue  mattdon@bgsu.edu
Jeremy Wallach  jeremyw@bgsu.edu

Donnerstag, 9. August 2012

‚Metal up your Ass, Lübben City‘

Unter dem Titel "Geschichte wird gemacht - Zur Historiographie populärer Musik" findet die 23. Arbeitstagung des Arbeitskreis Studium Populärer Musik e.V.  in Kooperation mit dem Institut für Musikwissenschaft der Universität Basel vom 23.-25. November 2012 an der Universität Basel statt. Sehr gutes Programm - unter anderem auch mit dem oben zitierten hochprogramatischen Vortrag.

Freitag, 2. März 2012

Metalheads: Photography by Jörg Brüggemann

Exhibition at Gestalten Space
Date: March 16, 2012 - April 21, 2012
Location: Gestalten Space, Sophie-Gips-Höfe, Sophienstraße 21, 10178 Berlin
Vernisage: March 16, 2012, 18:00 - 20:00
Featuring a live performance by SUN WORSHIP (black metal from Berlin). Jörg Brüggemann will be in attendance. Admission: Free

With the show “Metalheads,” Gestalten presents vivid images that capture the lives and passion of heavy metal fans from around the world. Over the last three years, Jörg Brüggemann, member of the respected agency Ostkreuz, travelled to Argentina, Brazil, Indonesia, Malaysia, Egypt, Germany, Austria, Switzerland, and the United States to photograph these fans known as metalheads. In some of the resulting portraits, it looks as if Brüggemann not only travelled to different countries but back in time to the 1980s, the period of heavy metal’s supposed peak. But all of these images have one thing in common: they show that no matter who metalheads are or where they come from, they are united by their music across borders, generations, genders, religions, and social classes.

The show will also feature Brüggemann’s other photographs of the metal scene. Shots taken at concerts catapult the viewer directly into the mosh pit. The atmosphere is captured so authentically that one can practically smell the beer and sweat and hear the ringing in one’s ears.

73 To coincide with the show, Gestalten is releasing the book Metalheads: The Global Brotherhood that presents a wider selection of Jörg Brüggemann’s photographs. The images are complemented by informative texts that put the global metal scene into context, share personal experiences, and describe the evolution of this musical genre from its humble beginnings until the present day. Each book contains a complimentary CD sampler from Nuclear Blast, the world’s biggest independent heavy metal label.

A limited number of signed copies of the book will be available for purchase at the show.

Jörg Brüggemann, born in 1979, studied photography at the University of the Arts Bremen under the guidance of Professor Peter Bialobrzeski. Since September 2008 he has worked as a freelance photographer for German magazines including ZEIT Magazin, DUMMY, and NEON. He became a member of the respected photographer agency Ostkreuz in October 2009. Brüggemann lives and works in Berlin.

Hard Wired II – Methoden der Metalforschung: Programm

...das CfP hatten wir ja schon - jetzt steht auch das Programm fest:

2. Arbeitsgespräch zur Heavy Metal-Forschung, 13. – 14. April 2012
Theologische Fakultät, Universität Zürich, Kirchgasse 9, 8001 Zürich Raum 200


Freitag 13.4.2012

Sozialwissenschaftliche Zugänge

14h Begrüssung, Themeneinstieg
14.15-15.15 Keynote: Britta Sweers: Ein ethnographischer Zugang zum lettischen Pagan Metal
15.30-15.55 Susanne Sackl: Was ist Metal? Eine soziologische Diskussion des Begriffs als Grundlage für empirische Forschung
15.55-16.20 André Epp: Sozialwissenschaftliche Perspektive als methodische Herangehensweise
16.20-16.40 Diskussion Sackl und Epp

Metal und gesellschaftliche Prozesse
17.00-17.25 Pierre Hecker: ‚Doing Metal‘ Can the Concept of ‚Doing Gender‘ be Applied in Metal Studies?
17.25-17.50 Jörg Scheller: Adorning Heavy Metal
17.50-18.10 Diskussion Hecker und Scheller


Samstag 14.4.2012


Musikwissenschaftliche Analysen
9.10-9.35 Lorenz Beyer: Die musikalische Syntax des Extreme Metal in Slayers „Angel of Death“
9.35-10.00 Florian Heesch: Intermedialität als Ansatz zur musikwissenschaftlichen Heavy Metal-Forschung
10.00-10.25 Charis Efthimiou: „Gott, da draußen sind eine Viertelmillion Menschen – versau es nicht!“ Ein Versuch den typischen IRON MAIDEN-Klang aus musikanalytischer Sicht zu beschreiben.

Medientheoretische Zugänge

11.10-11.35 Andreas Wagenknecht: YouTube als Quelle, Thema und methodische Herausforderung der Metal-Forschung
11.35-12.00 Anna-Katharina Höpflinger: „Alles im schwarzen Bereich“ Der circuit of culture als methodologischer Rahmen für die Erforschung vestimentärer Prozesse im Schweizer Black Metal
12.00-12.15 Diskussion Wagenknecht und Höpflinger

Hermeneutische Fragen
14.00-14.25 Manuel Trummer: Buchpräsentation: Sympathy for the Devil? Transformationen und Erscheinungsformen der Traditionsfigur Teufel in der Rockmusik.

14.25-14.50 Arlette Huguenin: Wimps and Posers Leave the Hall. Zur Nähe und Distanz in der Heavy Metal-Forschung am Beispiel des Forschungsprojektes “Text Linguistics in Music Magazines and Webzines”
14.50-15.15 Dominik Irtenkauf: Narratologie als Schlüssel zur Mythosmaschine Metal
15.15-15.35 Diskussion Trummer, Huguenin und Irtenkauf

Definitorisches
16-16.25 Rolf F. Nohr: ‚Objekt‘ Metal. Konstitution eines Forschungsgegenstands
16.25-16.35 Diskussion Nohr

16.35-17.30 Schlussdiskussion

Dienstag, 31. Januar 2012

Ozzy, Release-Party und Metallisches Terzett

Am 15.3.2012 ist es soweit - die lange aufgeschobenen Feierlichkeiten zur Kiellegung des "Metal Matters"-Bandes finden in Braunschweig statt. Um 19.30 zeigt das Universum Kino "God Bless Ozzy Osbourne", danach findet ein entsprechendes Rahmenprogramm im Riptide statt. Unter dem Titel "Chiroptera: Gestern, heute und morgen" soll der ›Prince of Darkness‹ eine angemessene akademische Würdigung erfahren. Die Herren Dr. Elflein, Dr. Schäfer und Dr. Nohr werden daher als Metallisches Terzett anhand von Quellenauswertung und Material-Interpolation eine literarisch-wissenschaftliche Annäherung an das Phänomenfeld Ozzy Osbourne wagen und versuchen, bis dato eher unbekannte Facetten zur erweiterten Interpretation aufzuschließen.
Dabei wird auch der Band unauffällig in die Kamera gehalten werden.
Anwesende Beitragende werden mit Freibier und "Vivat"-Rufen bedacht werden.


Montag, 2. Januar 2012

CFP: The Art of Listening. Trends und Perspektiven einer Geschichte des Musikhörens

Berlin, 12-14.7.12 // 15.2.12
Seit Mitte der 1990er Jahre und dem bahnbrechenden Buch von James Johnson („Listening in Paris. A Cultural History“, 1995) ist die Geschichte des Musikhörens auf ein neues Interesse in den Musik- sowie Geschichtswissenschaften, aber auch in den Kulturwissenschaften gestoßen. Dieses Interesse knüpft einerseits an Diskurse aus den 1920er Jahren an und rührt andererseits von der Öffnung der Geisteswissenschaften im Zuge des cultural turns her, in Folge dessen die Hegemonie des Visuellen kritisch hinterfragt wurde. Seitdem sind für das Musikhören – als einer Form des Hörens in der Moderne – Studien entstanden, die Situationen des Hörens im Konzert und anderen lebensweltlichen Zusammenhängen mit musik-, sozial-, kultur- und ideenhistorischen Kontexten verbinden. Die Tagung will zum einen eine Bilanz des Stands der Diskussion zum Musikhören in der Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts ziehen. Zum anderen soll es darum gehen, Desiderata der bisherigen Forschung zur Geschichte des Musikhörens auszumachen, methodische Zugriffsweisen zu reflektieren und die Chancen einer kritischen, historischen Betrachtung von kulturellen Praktiken für aktuelle Diskussionen über die Veränderung des Musikhörens im 21. Jahrhundert zu nutzen. Zu einer Aktualisierung des Themas soll gleichzeitig ein gemeinsam mit dem Radialsystem V entworfenes Programm von Konzerten und Installationen beitragen, die mit Hörformen und -situationen experimentieren. Da das Musikhören als ein historisches Phänomen ein amorpher Forschungsgegenstand ist, geht er über einen einzelnen methodischen Zugriff hinaus und bedarf einer transdisziplinären Zusammenarbeit der historischen Disziplinen von der Musik-, Kultur- und Medienwissenschaft bis hin zu Wissenschaftsgeschichte und historischer Anthropologie.
Die Tagung wird sich daher mit einer Reihe von Perspektiven auf die Historizität des Musikhörens in der europäischen Moderne befassen und ihre Relevanz für jüngere Entwicklungen ausloten. Vorschläge für Themen aus den folgenden Bereichen sind willkommen:
- Wandel in der Geschichte des Musikhörens: Die longue durée in der Geschichte des Musikhörens erlaubt Fragen über spezifische Veränderungen von Hörformen. Wie entwickelte sich das Hören von Musik und war dies ein evolutionärer Prozess? Welche Kontinuitäten und Diskontinuitäten gab es in seiner Entwicklung? Wie lässt sich zwischen einer Natur des Hörens und einer Kultur des Hörens vermitteln? Wie lässt sich ein Dialog zwischen geistes- und naturwissenschaftlichen Zugriffen auf das Musikhören in Geschichte und Gegenwart entwickeln? Wo waren bzw. sind die Grenzen des Musikhörens zu anderen Formen des Hörens?
- Praktiken des Musikhörens: Dieses Thema umfasst alle Praktiken des Hörens, die im Konzertsaal ausgeübt worden sind: die kulturelle Inszenierung von Musikdarbietungen genauso wie die Vorbereitung auf die Musik, die verbale und nonverbale Kommunikation ebenso wie die emotionale Verarbeitung des Gehörten. Welche Emotionen lösten Konzertbesuche aus und wie standen sie im Zusammenhang mit Praktiken außerhalb des Konzertsaals? Wie entwickelte sich das Verhältnis von Aufmerksamkeit und Zerstreutheit? Wie wurde Musikhören in Kunst und Literatur repräsentiert? Wie beeinflussen unterschiedliche Aufführungstypen das Musikhören? Welche Rolle spielen Unterstützungen des Hörerlebnisses durch begleitende Text- oder Bildmedien? Verhielten sich Publika in Theatern, Opernhäusern oder Kinos ähnlich wie die Konzerthörer? Wanderten die Publika des Konzerts zwischen unterschiedlichen Aufführungsformen? Welche Rolle spielen Konstruktionen eines männlichen und weiblichen Hörens?
- Kompositionen und Musikhören: Die Beziehung von musikalischem Text und den Hörern verdient neue Beachtung. Daher muss gefragt werden, in welchem Maße kompositorische Entwicklungen auf einen impliziten Hörer in den Kompositionen schließen lassen. Welchen Einfluss nahmen Komponisten auf die Hörerreaktionen im Konzertsaal? Welche Möglichkeiten gibt es, anhand von Topoi, Idiomen und Gattungen oder von individuellen Beispielen Werke als Quelle einer historischen Hörforschung zu nutzen?
- Musikhören und neue Medien: Dieser Themenkomplex befasst sich mit der Beziehung des Musikhörens und der technologischen Innovationen von Aufnahme-, Übertragungs- und Wiedergabetechniken. Wie haben neue Technologien das Musikhören verändert, und wie wirken sich Praktiken des Musikhörens auf neue Medien aus? Gab es unterschiedliche Formen des Musikhörens auf Wie haben neue Medien die Grenzen von Privatheit und Öffentlichkeit beim Musikhören neu definiert?
- Räume des Musikhörens: Musikhören ist in lokalen Praktiken und Traditionen verankert und zur gleichen Zeit ein globales Phänomen. Wie abhängig war das Musikhören von lokalen Bedingungen und wie fand seine nationale und transnationale Verbreitung statt? Welchen Einfluss hatten regionale und urbane Kulturen auf die Praktiken des Hörens und welche Rolle spielte Architektur für das Musikhören?

Wir laden ein, Vorschläge für Einzelvorträge in deutscher oder englischer Sprache einzusenden.
Abstracts (max. 250 Wörter) und ein kurzer CV können bis zum 15. Februar 2012 geschickt werden an: Prof. Dr. Christian Thorau, Universität Potsdam, Email: fuellner@uni-potsdam.de.