Wer hat sich das nicht schon auf einem Festival gefragt: warum hält der Idiot neben mir die ganze Zeit einen aufblasbaren Flamingo in die Höhe?
Einfacher Antwort:
"Im Netz nennt man sie „Festival-Totems“. Ein guter Name. Denn als Totem bezeichnete der Ethnologie Claude Lévi-Strauss das Symbol einer Gruppe – und tatsächlich sind die meist mit viel Zeit und Mühe gestalteten Festival-Maskottchen längst zu Gruppenabzeichen geworden, die sagen: „Unter diesem Objekt sind wir als Clan vereint.“ Wie eine Art Wappentier bekommen die Totems von ihren Jüngern einen Namen und eine Persönlichkeit zugedacht. Und wachen als Schutzgeister über die Freunde, die unter freiem Himmel feiern."
Macht Sinn.
Lasst es aber nicht Manowar wissen.
Dienstag, 7. Juli 2015
Festival-Ethnologie
Labels:
Ästhetik,
Konzert,
Luftgitarre,
Performanz
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