In der Gesellschaft für Medienwissenschaft arbeitet seit einiger Zeit die AG Populärkultur, die natürlich auch ein wichtiger Ansprechpartner für Metallforschung ist. Aus deren Selbstverständnispapier: "Wenige medienkulturwissenschaftliche Konzepte sind seit jeher so eng verknüpft wie die Begriffe „Pop(ulär)kultur“ und „Medien“. Schon frühe Formen von Populärkultur waren an massenmediale Distributionsformen gebunden, allein um überhaupt Popularität in Anspruch nehmen zu können, ohne die sie wenig wirkmächtig wären. Die Auseinandersetzung mit populären Medienangeboten diente zugleich – nicht nur im Zuge der britischen Cultural Studies aber dort sicherlich zuerst in einer systematischen Form – der konsequenten Erweiterung des (medien)wissenschaftlichen Blickfelds und der Überwindung einer elitären Hierarchisierung kultureller Phänomene. Heute finden sich immer mehr gute Gründe dafür, die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit populärkulturellen Phänomenen als zentral für alle medienkulturwissenschaftliche Forschung anzusehen, weil Populärkultur sich als zuverlässiger Seismograph für Veränderungsprozesse erwiesen hat, die mit zeitlicher Verzögerung auch in anderen gesellschaftlichen Bereichen Relevanz erhalten. Diese besondere Bedeutung populärkultureller Phänomene wird vielerorts anerkannt, jedoch resultiert daraus nur selten ein systematisches Forschungsprogramm zur (Weiter)Entwicklung einer Theorie und Empirie von Populärkultur und ihrer medialen Formen. "
Falls jemand in den Verteiler aufgenommen werden möchte oder Interesse an einer Mitarbeit hat, freuen sich auf eine Mail : Christoph Jacke (christoph.jacke [at] uni-paderborn.de) oder
Martin Zierold (martin.zierold [at] gcsc.uni-giessen.de)
Dienstag, 29. Juni 2010
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