"Metal matters - Heavy Metal als Kultur und Welt"

Die interdisziplinäre Tagung am 3. bis 5. Juni 2010 an der HBK Braunschweig, organisiert von Rolf F. Nohr und Herbert Schwaab

Anfang Juni 2010 hat die Tagung "Metal matters - Heavy Metal als Kultur und Welt" in Braunschweig versucht, eine Leerstelle der Kultur- und Medienwissenschaft mit auszufüllen und die Komplexität des Phänomens Metal herauszustellen. Dieser Blog bündelt die Perspektiven der Konferenz und versucht den dort interdisziplinär zusammengeführten Strom aus Ideen, Projekten und Perspektiven vorläufig fortzuführen.

Dienstag, 9. August 2011

Heavy Metal Farmer



"Auffällig ist der starke Naturbezug, der Anfang der 1990er Jahre ein Novum nicht nur in der Metal-Subkultur war und heute zu den Klischees des Düstermetals gehört: Kaum eine Black Metal-Band, die sich für ihre Bandfotos nicht schon einmal im heimischen Wald ablichten ließ; Legion ist die Zahl der Bands, die Naturmotive in die visuelle Gestaltung ihrer Veröffentlichungen einbeziehen. Wird hingegen im Black Metal und in angrenzenden Stilen die Stadt thematisiert – was nur sehr selten der Fall ist –, dann vor allem als ein Ort menschlichen Niedergangs, als ein ›apokalyptisches Babylon‹ des Verfalls und der Sinnleere"

Leichsenring, Jan (2011): »Wir fordern das Unmögliche.« Zur Formulierung und Funktion antimoderner Topoi in einigen Metal-Subgenres. In: Rolf F. Nohr / Herbert Schwaab (Hg.): Metal Matters. Heavy Metal als Kultur und Welt. Münster. Lit, S.291-306; hier: 293

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