Dienstag, 9. August 2011
Heavy Metal Farmer
"Auffällig ist der starke Naturbezug, der Anfang der 1990er Jahre ein Novum nicht nur in der Metal-Subkultur war und heute zu den Klischees des Düstermetals gehört: Kaum eine Black Metal-Band, die sich für ihre Bandfotos nicht schon einmal im heimischen Wald ablichten ließ; Legion ist die Zahl der Bands, die Naturmotive in die visuelle Gestaltung ihrer Veröffentlichungen einbeziehen. Wird hingegen im Black Metal und in angrenzenden Stilen die Stadt thematisiert – was nur sehr selten der Fall ist –, dann vor allem als ein Ort menschlichen Niedergangs, als ein ›apokalyptisches Babylon‹ des Verfalls und der Sinnleere"
Leichsenring, Jan (2011): »Wir fordern das Unmögliche.« Zur Formulierung und Funktion antimoderner Topoi in einigen Metal-Subgenres. In: Rolf F. Nohr / Herbert Schwaab (Hg.): Metal Matters. Heavy Metal als Kultur und Welt. Münster. Lit, S.291-306; hier: 293
Labels:
Black Metal,
Performanz,
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